In unserer schnelllebigen Welt sehnen sich viele nach einem Moment der Ruhe – sowohl wir Menschen als auch unsere vierbeinigen Begleiter. Eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam zu entspannen und die Natur bewusst zu erleben, ist das Waldbaden mit Hund.
Waldbaden – auch Shinrin Yoku genannt – stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet, achtsam in den Wald einzutauchen. Dabei geht es nicht ums Wandern oder Joggen, sondern darum, mit allen Sinnen wahrzunehmen: das Rascheln der Blätter, den Duft von feuchtem Moos, das Spiel von Licht und Schatten zwischen den Bäumen.
Hunde sind Meister der Achtsamkeit. Sie leben im Moment, nehmen ihre Umgebung intensiv wahr und genießen die Natur ganz selbstverständlich. Beim Waldbaden können wir viel von ihnen lernen. Statt auf Kilometer oder Zielpunkte zu achten, lassen wir uns treiben – in einem Tempo, das auch unser Hund genießen kann. Dabei stärken wir nicht nur unsere Verbindung zur Natur, sondern auch die Bindung zu unserem Hund.
Wichtig ist, dass der Wald als ruhiger Rückzugsort respektiert wird: Der Hund sollte gut sozialisiert und möglichst leinenführig sein. Angeleint zu gehen verhindert Störungen von Wildtieren und sorgt für ein entspanntes Miteinander. Besonders geeignet sind ruhige Waldwege fernab vom Trubel.
Ein gemeinsames Waldbad kann Stress abbauen, das Immunsystem stärken und einfach gut tun – für Körper und Seele. Es braucht keine besondere Ausrüstung, nur ein bisschen Zeit, Offenheit und die Bereitschaft, sich auf die Langsamkeit einzulassen.
Also: Tief durchatmen, Leine schnappen und ab in den Wald. Dein Hund und du – ein perfektes Team auf dem Weg zu mehr Gelassenheit.